Chrono Research Lab – Historische Perspektiven aus Hamburg
Sternschanze, welch ein magisches Wort! Werden von hier die Sterne in den Himmel geschossen? Ist es ein riesiges Katapult, um den Nachhimmel mit funkelnden Punkten zu schmücken? Ein Blick in Hamburgs Stadtgeschichte zeigt, dass es sich bei der Stenschanze um eine Befestigungsanlage des 17./18. Jahrhunderts handelt. Doch wo genau lag die Sternschanze? Wie sah sie aus? Dazu gibt es auf dieser Seite ein paar Ansichten.
Man könnte meinen, dass der Wasserturm im Sternschanzenpark das Zentrum der ehemaligen vorgelagerten Verteidigungsanlage darstellt. Nach Sichtung von etwa 50 Karten, ergibt sich eher diese Lage etwas weiter südlich mit dem Mittelpunkt auf der heutigen Bahntrasse:
Es gibt (meines Wissens) keine zeitgenössische Illustration der Sternschanze. Daher sind wir auf Landkarten und Vergleiche mit anderen Sternschanzen angewiesen.
Die beste Karte findet sich in der Harward University Library: De Stern-Schantz 1742
Im Gegensatz zu Hamburg haben einige andere Sternschanzen die Zeit überdauert und sind sehr gut erhalten. Insbesondere das Forte De Nossa Senora Graça in Portugal hat sehr ähnliche Ausmaße wie die Hamburger Sternschanze:
Einige restaurierte Wehranlagen oder Ruinen können mit dem Chronoscope besucht werden. Sie sind über ganz Europa verstreut. Aber auch in Ägypten, Canada, USA und Japan gibt es ein paar beeindruckende Anlagen.
Die Zusammenstellung der aufgeführten Schanzen ist weder vollständig noch objektiv. Wünschenswert wäre auch eine stringent zeitliche und räumliche Sortierung, die es aber in Listenform nicht geben kann. Dennoch – und gerade deshalb – wünschen wir viel Freude bei der virtuellen Entdeckungsreise!
Die Koordinaten der Sternschanzen und Befestigungsanlagen sind über die Schaltflächen abrufbar und navigieren das Chronoscope International zum jeweiligen Ort.
Schanzanlagen des 16. Jahrhunderts und der innere Ring aus dem 19 Jhrt:
Der außere Ring mit mind. 33 Forts aus dem 19. Jhrt:
Weitere "Foorts" auf HK0541 / HK0856 / HK0857