Hamburg Highlights

Bernoit Mandelbrot, Lotfi A. Zadeh oder auch Kai Krause waren in Hamburg und ich hatte das Glück sie zu erleben. Daher gibt es hier eine Zusammenstellung von Kalendern, die Sie hoffentlich auf ähnlich beeindruckende Veranstaltungen hinweisen.

Musik

Rückschau

Dieter Rams

Dieter Rams am 21.10.2012 im Museum für Kunst und Gewerbe

Wim Wenders

Wim Wenders am 30.5.2012 in der Sammlung Falkenberg

Photos seiner Ausstellung

Ivan Sutherland: The Art of Engineering and the Engineering of Art

7-July-2011 at HyperKult XX, Lüneburg

Video

HyperKult XX Programm

Thomas Madsen-Mygdal

Thomas Madsen-Mygdal: Reboot'ingMember of Crew #RSE10

21. Februar 2010 at Raum Schiff Erde

For more than 10 years Thomas is conducting the reboot unconference in Copenhagen, an annual come together of friends, nerds, and practical visionaries – as fischmarkt once called it: the epicenter of the blogosphere and net culture. Today Thomas will talk about the idea of reboot’ing for the first time. We are in a deep mess on our planet. We almost f*cked it up. So what can be done to fix our spaceship while we are traveling through space and time.

Thomas: i see things, i design things, i start things, i invest in things, i bring people together around things.

Reboot'ing Videos and Slides

Kars Alfrink

Kars Alfrink: TransmutationMember of Crew #RSE10

21. Februar 2010 at Raum Schiff Erde

The talk’s title refers to alchemists’ quest to turn lead into gold, which sometimes feels similar to what we’re trying to do with pervasive games in public urban places.1 To summarize: I start by talking about the fact that games are essentially useless, and that this means applied game design should look for useful results in second order effects. I argue that the contribution of urban games lies primarily in the increased diversity of use of our streets, which is a good thing in itself. I talk about the care designers need to take with the games they deploy, since not everyone is looking to play and we should respect that. Playing games is a voluntary thing by definition. Towards the end I go into different strategies for using games to increase systemic awareness using several games as examples. I wrap up with a look at reward systems we commonly find in games like Foursquare, which now serves as templates for a lot of work in this area. I feel that this leads people away from what game design is about in the first place: creating interesting activities.

Kars is an Independent interaction and game designer. Interests include cities, physical & social interactions and play. He is also a teacher and an organizer of events. He lives and works in Utrecht, the Netherlands.

Transmutation Video and Slides

Michael Ballhaus

Hermann Maurer: Der grosse Bruder wird nun wirklich ernst: Google und mehr…

11. Mai 2009, Nordakademie in Elmshorn

Zusammenfassung: Ich habe in den letzten Monaten mehrmals mahnend aufgezeigt, dass neue Methoden des Data-Mining, des Web 2.0 und maechtige Suchmaschinen wie Google unsere Privatsphaere (und mehr) massiv bedrohen. In diesem Vortag wird zunaechst auf diese Probleme eingegangen, und auf weitere beaengstigende Entwicklungen hingewiesen. Es geht dabei nicht nur um den Eingriff, der uns mit dem Bundestrojaner angedroht wird, inzwischen sogar auf EU Ebene, um die durch Handys gegebene dauernde Ortbarkeit, die Verfolgbarkeit durch Zahlungsvorgaenge, durch RFID Chips, virusaehnliche Gefahren, die unsere Computer bedrohen und die von kriminellen, ja terroristischen, Organisationen eingesetzt werden oder werden koennten, oder um die Zunahme der Ueberwachungskameras, und dass diese bald das Fliegen lernen, oder Kameras die so klein und unauffaellig sind, dass sie uns ueberall nachspionieren koennen, sonder es geht um mehr: Das Konzept des "schwarzen Schwans" triff leider auch für die IT voll zu. Der Vortrag zeigt auch, wie sehr unsere Welt durch die Vernetzung auch immer verletzbarer wird . Der Vortrag kann leider nur in Teilbereichen erklaeren, wie man Abhilfe schaffen koennte.

> Folien des Vortrags.

Zum Referenten:

Professor Dr. Hermann Maurer
TU Graz/ Österreich
Vorsitzender, Sektion Informatik der Academia Europaea/ London

Der Versuch die vielfältigen Aktivitäten von Herrn Prof. Maurer aufzählen zu wollen, ist zum Scheitern verurteilt. Hier sei nur so viel gesagt. Herr Prof. Maurer gehört seit vielen Jahren zu den international renommiertesten und gefragtesten Experten in allen Fragen, die sich um die Gefahren, der Nutzung des World Wide Web und der Vernetzung der Menschheit im Allgemeinen drehen. Nährere informationen zu seiner Person sind unter www.iicm.edu/maurer zu finden.
BTW_Hermann Maurer und Franz Kappe haben Anfang der 90er Jahre Hyper-G/HyperWave entwickelt, ein Hypertext-System, das dem World Wide Web in vielen Aspekten überlegen war. Nur hat es sich leider nicht durchgesetzt.

Veranstaltet vom Fachbereich Informatik der NORDAKADEMIE in der Vortragsreihe des Wirtschaftsinformatikforums.

Michael Ballhaus

Michael Ballhaus: Architektur – Sinn – Bilder, Architektur und Film

2. Oktober 2008

Wie prägt (Film-)Architektur die räumliche Wahrnehmung eines der besten Kameramänner der Welt? Wie bildet er sie ab? Können Architekten, deren Präsentationen bisweilen ohne animierte Filmbilder gar nicht mehr auskommen, von einem cineastischen Blick profitieren? Michael Ballhaus, für den Rauminszenierung und Perspektiven eine entscheidende Rolle spielen, spricht über seine Arbeit als Bildarchitekt; über die unglaublichen Architekten der Filmsets; über „das fliegende Auge“ und über den wechselseitigen Einfluss von Film und Architektur.

Moderation: Joachim Otte (Programmleiter aac)

Michael Ballhaus ist Deutschlands bekanntester Kameramann. Er hat fast alle Filme von Rainer Werner Fassbinder oder Martin Scorsese gedreht, aber auch mit Regisseuren wie Francis Ford Coppola, Robert Redford oder Mike Nichols gearbeitet. Michael Ballhaus wurde dreimal für den Oscar nominiert.

Eine Veranstaltung der Academy for Architecture and Culture

Photos

Joseph Weizenbaum

Joseph WeizenbaumHIForum

22. März 2007

Weizenbaum. – Rebel At Work /Hamburg-Premiere. Ein Film von Peter Haas, Silvia Holzinger, 80 min., GER/USA/AUT, 2006

Hermann Maurer

Rolf Molich: Fünf Mythen über Usability-TestinguxHH

8. November 2005, 17:00 c.t. – Konrad-Zuse-Hörsaal, Fachbereich Informatik in Hamburg-Stellingen

Das Usability-Testing mit lautem Denken hat in den vergangenen zwanzig Jahren an enormer Popularität gewonnen. Die Methode überzeugt durch ihre Einfachheit und die Direktheit der Ergebnisse. Doch wissenschaftliche Forschung über Schwächen und Grenzen der Methode gibt es nur wenig. Bisher wurde Usability-Testing allgemein als zuverlässig, wenn auch sehr kostenintensiv, angesehen.

Molich ist Gründer und Geschäftsführer von DialogDesign, einer dänischen Usability-Consulting-Agentur. Seit 1983 setzt er sich theoretisch wie auch praktisch mit der Evaluation von Usability auseinander. Zusammen mit Jakob Nielsen hat er 1990 die Methode der heuristischen Evaluation entwickelt. Bei der bekannten Untersuchung der Nielsen Norman Group, die zwanzig US-amerikanische E-Commerce Websites untersuchte, war Molich als einer der maßgeblichen Untersuchungsleiter beteiligt.

In seinem Vortrag betrachtet Molich kritisch die fünf am häufigsten verbreiteten Mythen des Usability-Testings, wie zum Beispiel „fünf Benutzer reichen aus, um 85 Prozent der Usability-Probleme einer Website zu identifizieren“ oder „die Methode des Usability-Testings ist einem Experten-Review weit überlegen“. Molich bezieht sich dabei auf die realen Nutzerdaten seiner vier Studien „Comparative Usability Evaluation“ (CUE-1 bis CUE-4), in denen mehr als vierzig professionelle Usability-Experten aus den USA und Europa unabhängig voneinander dieselbe Website auf Usability hin untersucht haben.

Reinhold Bauer

Dr. Reinhold BauerHIForum
Geschichten vom Scheitern – Fehlgeschlagene Innovationen als Thema der historischen Innovationsforschung

28. Juni 2005 – HIForum

Scheitern – nicht Erfolg – ist der Regelfall! Schon Untersuchungen für die 1960er Jahre haben gezeigt, dass selbst in großen Unternehmen mit leistungsfähigen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen etwa 85 Prozent der Entwicklungszeit auf Produkte verwendet wird, die nie am Markt Erfolg haben werden. Trotzdem avancierte der Prozess des Scheiterns bis heute nur selten zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Das ist um so bedauerlicher, als die Analyse von Fehlschlägen wichtige Einblicke in die „Anatomie des Scheiterns“ vermitteln kann. Genau dies soll im Rahmen des Vortrags anhand verschiedener Fallbeispiele demonstriert werden. Natürlich werden dabei die technischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren auf den Innovationsprozess in den Blick zu nehmen sein; darüber hinaus soll aber deutlich gemacht werden, dass gerade durch die Analyse des Scheiterns auch die Bedeutung von sozialen, politischen sowie kulturellen Faktoren oftmals deutlicher akzentuiert werden kann, als es bei der Untersuchung erfolgreicher Entwicklungen möglich wäre.

Über den Referenten

  • 1987 - 1993: Studium der Wissenschafts- und Technikgeschichte, der Neueren Geschichte sowie der Kraftfahrzeugtechnik an der Technischen Universität Berlin
  • 1998: Promotion an der TU Berlin mit der Arbeit „Pkw-Bau in der DDR. Zur Innovationsschwäche von Zentralverwaltungswirtschaften“
  • April 2005: Habilitation an der Helmut Schmidt Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg. Habilitationsschrift: „Gescheiterte Innovationen und Technologischer Wandel. Zu den Gründen innovatorischen Scheiterns“
  • Seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1999 dann Wissenschaftlicher Assistent an der Universität der Bundeswehr Hamburg.

Zum Weiterlesen

Gabriele Fischer

Gabriele Fischer
Zurück nach vorn – weniger Menschen, weniger Arbeit, weniger Probleme?

14. Dezember 2004

Sie haben bald Ihr Examen oder haben es schon hinter sich? Glückwunsch. Die gute Nachricht ist: Es wird nicht umsonst gewesen sein. Die schlechte: Wozu genau es dienen wird, kann keiner so genau sagen. Die Arbeitswelt baut sich komplett um, die Zukunftsbranchen von morgen kennen auch die Trendforscher nicht. Das einzige, was sicher ist: Es wird anders, neu, aufregend. Genau: Das ist schon wieder die gute Nachricht.

Referentin: Gabriele Fischer, Chefredakteurin der Zeitschrift brand eins

Joseph Weizenbaum

Joseph Weizenbaum
Verleihung der Ehrendoktorwürde

15. Januar 2003

Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Joseph Weizenbaum durch den Fachbereich Informatik der Universität Hamburg

Weitere Seiten

Alan Kay

Photo: Owen Egan

Alan Kay
The Computer Revolution Hasn't Happened Yet

5. September 2002

Die diesjährige Konferenz Mensch und Computer findet bei uns in Hamburg statt. Alan Kay hält einen Vortrag unter dem Titel The Computer Revolution Hasn't Happened Yet. Außerdem gibt es eine Ausstellung über die Geschichte der Grafischen Benutzungsstittstellen.

Oliver Sacks

Oliver Sacks
Als meine Mutter Papier zum Fliegen brachte

15. Januar 2002

Oliver Sacks ist Neurologe und Psychotherapeut. Seine Fallstudien Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, sowie Awakenings – Zeit des Erwachens zeigen auf literarisch ansprechende Art und Weise, wozu unser Gehirn in der Lage ist, beziehungsweise eben nicht in der Lage ist.

In seinem neuen Buch schildert Oliver Sacks Anekdoten aus seiner Kindheit. Er verrät, warum Naturwissenschaft spannend ist und wie er herausfand, daß Gott nicht existiert: «Im Gemüsegarten in Braefield pflanzte ich zwei Reihen Radieschen nebeneinander und forderte Gott auf, die eine – egal welche – zu segnen und die andere zu verfluchen, sodaß ich einen deutlichen Unterschied ausmachen könnte. Beide Reihen Radieschen gediehen gleichermaßen und damit war klar, daß Gott nicht existierte.»

Walther Ch. Zimmerli

Walther Ch. Zimmerli
„Auf dem Rücken eines Tigers in Träumen hängend...“ – Bewußtsein - die Wiederermächtigung einer verdrängten Illusion

17. Dezember 2001

Herr Zimmerli ist Schweizer. Das alleine wäre schon genug für einen amüsanten und anregenden Vortrag. Aber Herr Zimmerli hat sich darüberhinaus als Philosoph mit ethischen Fragestellungen in den Bereichen Technik und Wissenschaft einen Namen gemacht.

Joseph Weizenbaum

Joseph Weizenbaum
Die Welt ist nicht berechenbar

15. November 2001

 Thalia Theater: Prof. Joseph Weizenbaum im Gespräch mit Dr. Annegret Witt-Barthel.

Weizenbaum ist Autor des Buches Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft. In den 60er Jahren hatte er das Programm Eliza entwickelt, das den Part eines Psychologen in einer therapeutischen Sitzung übernimmt, indem es einfach Sätze des Patienten als Frage umformuliert und wieder zurückspielt. Eliza war als Persiflage auf die KI gedacht. Eigenartigerweise wurde es aber von vielen Leuten ernst genommen.

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