„Information“ |
From: Horst OberquelleDate: Wed, 12 Jul 2000 Matthias, hier ein paar Hinweise: a) "ontological drift": b) Zu Information etc.: Semiotisches Dreieck/ Vier Aspekte: Gruß ontological driftGoogle Search: "ontological drift"
Semiotisches DreieckGoogle Search: "Semiotisches Dreieck"
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From: Peter KaulTo: Matthias Mueller-Prove Hallo Matthias, wie versprochen hier ein Artikel zum Thema Information im Kontext von "Daten" und "Wissen". Information Interaction Design: A Unified Field Theory of Design http://www.nathan.com/thoughts/unified/index.html Vielleicht nützt er Dir was ..? Information Interaction Design: A Unified Field Theory of Design |
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[Raskin 1999]
“There is no such thing as Information Design” Raskin refers to Shannon 1940, founder of Information Theory. – information can have several representations to convey meaning to the people – information is abstraction independant of form |
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Harald Weinreich |
At 6:58 PM +0200 13.09.2000, Harald Weinreich wrote:(…) Das Thema finde ich wie gesagt prima. Schwierig kann es dabei sein, den richtigen Umfang zu finden. Du hast mehrfach J. Raskin's Paper zitiert. Kennst Du eigentlich sein Buch "Humane Interfaces"? Das sollte m.E. für Dich ein "Muss" sein, da er auch auf die (Miss-) Entwicklung bei Mac-Like GUIs eingeht... Macht zudem Spaß.... Grüße, |
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Michael Friedewald |
From: Michael FriedewaldDate: Sun, 14 Jan 2001
Die Heldenepen habe ich ja auch rezipieren muessen: Lesen kann man das Buch von Hiltzik, das von Rheingold und das von Levy. Gerade erschienen ost Thierry Bardinis Buch "Bootstrapping: ..." bei der Stanford University Press ueber die Arbeiten von Engelbart. Das Buch taucht in meiner Literatur unter anderem Titel auch auf und war schon fuer 1998 angekuendigt. Gab wohl Schwierigkeiten.
Die Bibliografie als TeX-File habe ich angehängt (sollte kein Problem mit dem (C) geben, habe ich ja auch nur zusammengestellt) (…)
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Ulrich Klotz |
From: Ulrich KlotzDate: Mon, 29 Jan 2001
Ich fand es auch hochspannend, vor allem, wenn man sich in die Zeit zurückversetzen kann - seine Flex/Dynabook-Ideen waren wirklich visionär. Ich habe dazu mal relativ viel gesammelt und auch selber einiges publiziert - auch vor dem Hintergrund, daß ich selbst Anfang der 70er Jahre einen der ersten Mikrocomputer in Deutschland entwickelt habe und auch etwa 1970 mit SIMULA arbeitete, der ersten objektorientierten Sprache... Mehr dazu, wenn's Dich interessieren sollte, mal am Telefon ...
das Video kenne ich auch - das muß man aber mal mit den Augen der 70er Jahre sehen ... eine gute Quelle ist auch
ja hast Du, auf jeden Fall würde ich gerne weiterverfolgen können, was Du daraus machst. Und wenn Du mir mal Deine Adresse schickst, tüte ich Dir bei Gelegenheit ein paar Veröff. dazu ein - gibt es leider alles nur in Papierform. Hast Du von Alan Kay ein paar neuere Veröffentlichungen gefunden - irgendwie ist er in der Versenkung verschwunden, oder es liegt daran, daß ich an dem Thema nicht mehr so dran bin ? Mit besten Gruessen |
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Marcus Denker |
From: Marcus DenkerDate: Tue, 10 Apr 2001 Bin zufaellig ueber Deine Webseite gestolpert... ich glaube, folgendes koennte Dich interessieren: Multimedia Pioneers: und: viele Gruesse, From: Marcus DenkerDate: Wed, 11 Apr 2001 Hallo!
Ich hatte mal nachgesehen, was google so alles ueber Squeak&co kennt... man findet manchmal interessante Sachen... und da muss Deine Seite dabeigewesen sein.
Das mit google ist ja schon ein bischen erschreckend...
Ich kenne nur Squeak... und dort gibt es "hyperlinks" zwischen Projekten. Ein Projekt kann man am besten mit dem Destktop von Windows oder MacOS vergleichen. Es ist also ein kompletter Bildschirm voll mit Fenstern, Text, graphischen Objekten, etc... Mit dem Unterschied, das man in Squeak mehrere Projekte erzeugen kann. Und man kann ein Projekte in eine Datei schreiben, bei Squeak nennt man das "publizieren". Es ist klar, dass man dieses gespeicherte Projekt auch uebers Netz laden kann... und damit sind Projekte auch sowas wie Webseiten. Nur dass sie sehr viel maechtiger sind, mit aktiven multimedialen Inhalten... Am besten, Du schaust Dir das mal an: Auf squeak.org kann man die Entwickler-Version runterladen, dort sind direkt ein paar Projekte dabei. (Die Enduser-version ist ein Browser-Plugin, das dem Browser erlaubt, Squeak-Projekte wie html-seiten (bzw. eher wie flash-files) zu verarbeiten...) Man kann Links zwischen Projekten definieren. Diese Links sind am besten als "Icon" zu beschreiben: es ist eine verkleinerte Darstellung des Projektes, wenn man draufklickt, wird das Projekt geoeffnet. Diese Projekte gab es schon in den fruehen Squeak-Versionen, aber nur als "Interne" Projekte... wie das in Smalltalk aussah: Keine Ahnung. Squeak ist ja direkt aus Smalltalk80 entanden (In der Klasse "Cursor" findet sich noch der Kommentar
der Kommentar ist mindestens 20 Jahre alt... Wenn Smalltalk <80 Projekte hatte (sehr gut moeglich) dann nur "intern". Man konnte nur das ganze System sichern (Snapshot). Eine Version hatte sogar ein automatisches speichern implementiert... ziemlich genial: Der Zustand des Systems war immer nur hoechstens 20 sec. ungesichert... Squeak macht mir schon zeimlich viel Spass... es ist das einzige System, das versucht, mal aus den normalen Denk-Schemata auszubrechen. Und die verschelzung von "Desktop" (GUI) mit dem Web-Ansatz sieht in Squeak schon sehr vielversprechend aus. viele Gruesse, From: Marcus DenkerDate: Mon, 16 Jul 2001 On Sat, Jul 14, 2001 at 11:56:39PM +0200, Matthias Mueller-Prove wrote:
Ja. Seit Juni... hier die mail von Dan Ingalls: groups.yahoo.com/group/squeak/message/29812 (Ich war bis ende Maerz in der Squeak-Gruppe... aber ich habe keine Ahnung was ich erzaehlen darf und was nicht. Also nicht.) ... was gibt´s sonst noch oeffentliches darueber? Ein Interview mit Dan Ingalls in der aktuellen ersten Ausgabe der "Squeak News". (squeaknews.com). Das ist ein kommerzielles cdrom-ezine. In dem Interwiev steht das die Squeak-Projekte bei Disney (ausserhalb der Squeak-Gruppe) Fortgefuehrt werden. Zwei Leute sind daher weiter bei Disney fest eingestellt (Yoshiki Oshima und John Malohny). Ueber das Projekt hat mal jemand in einer Newsgroup spekuliert. Ein sehr schöner Überblick, warum für "The Projekt" Squeak verwendet wird und was dir Vorteile gegenüber z.B. Java sind. Die Mail von der Python-mailinglist hat irgendwie einen negativen Unterton... Also:
Squeak hat(te) nie was mit der Disney Learning Partnership zu tun.
Die website wurde Anfang 2001 komplett neu gestaltet.
SqueakCentral war niemals Teil von Go.com oder der Disney Internet Group, sondern eine unabhängige ("Fellow") Gruppe innerhalb WDI R&D.
Ein postscript dazu wird in dem neuen Squeak Buch erscheinen: Squeak: Open Personal Computing and Multimedia by Mark Guzdial, Kimberly Rose, Paperback - 544 pages 1st edition (July 25, 2001) Prentice Hall; ISBN: 0130280917 Das Buch gibt´s auch online coweb.cc.gatech.edu/squeakbook/
... ja. Und dabei ist fullscreen im Broweser technisch ja garnicht so schwierig. Aber das erstaunliche ist ja auch eher, dass man Plötzlich "das Web" "den Browser" "Den Desktop" von einem neuen Blickwinkel sieht, und man merkt langsam, das das alles eigentlich eins sein sollte. So richtig gut ist Alan´s 2 Stunden Demo... es ist viel erstaunliche Funktionalität verborgen in Squeak.... z.B kann man in einer Squeak-Welt (einem Projekt) auch mit mehreren Leuten gleichzeitig basteln. (Mit mehreren Maus-Zeigern). Squeak ist schon faszinierend... vorallem regt es zum nachdenken an, finde ich... Marcus From: Marcus DenkerDate: Wed, 1 Aug 2001 On Mon, Jul 30, 2001 at 09:36:18AM +0200, Matthias Mueller-Prove wrote:
Nein, aber das Vorwort des anderen Buches (Squeak: Object-oriented design with multimedia applications) ist online. (scheint gerade nicht zu funktionieren, aber es ist bei google im cache) […]
Marcus Wiki Seiten enthalten zahlreiche weiter Infos zum Thema. Meine Site wird unter Computer History referenziert. |
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Ludger Humbert |
From: L. HumbertDate: Tue, 03 Jul 2001
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Frank Buhr |
From: Frank BuhrDate: Fri, 13 Jul 2001 Hi Matthias, […] Bin gerade auf Deine Homepage verzweigt und habe mich in der beeindruckenden Materialsammlung zur Diplomarbeit vergraben. Da ist ja richtig Leben drin! Ein wahres Fuellhorn -- Es waere fast schade, wenn Du die Diplomarbeit abgibst und dieser "Wissensspeicher" nicht mehr wachsen wuerde...;-) Jetzt muss ich wohl das Wochenende vor dem Computer verbringen und alles lesen ;-) Das ist ja nett, dass Du auch der guten alten Tante CLIM zu Erwaehnung verhilfst. Die Symbolics-Produkte erinnern mich sehr stark an die Arbeiten von Engelbart: Gab's schon vor Urzeiten und waren zum Teil besser als das, was es heute gibt. (Obwohl die Gegenwart langsam aufholt) Zu frueh zu "sophisticated" zu sein ist wahrscheinlich ein Garant fuer ueber lange Zeit ausbleibende Breitenwirkung. Schnell wuchernde low-fidelity-Starter wie der Webbrowser fuellen die Luecke. Ich sehe gerade Deine Korrespondenz mit Ted Nelson -- ich haette ja nie gedacht, dass der auf eine Email antwortet! Aber war ja doch ein wenig kurz angebunden der gute, oder? Hast Du Dir mal "Zigzag" angeguckt? Was haeltst Du von der "unification of everything that non-computer people want to do with computers"? Irgendwie eine komische Mischung aus Visualisierung und Navigation (2d-Mapping von n-dimensional angeordneten Objekten und "Cursor-Pfeile"). Wenn ich's mir recht ueberlege, ist Hypertext ja auch so eine "komische Mischung"... Gruss, |
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Jörg Richter |
A good design is better than you thinkFrom: Jörg Richter Guten Tag Matthias, ich bin Jörg Richter von Deine Diplomarbeit und überhaupt die ganze Site sind eine nützliche Resource für meine Arbeit. Geballte Information. Nah an den Wurzeln. Dein Austausch mit den Original-Protagonisten ist spannend. Und die vielen Referenzen bringen mich zu interessanten Dingen, z.B. dem Friedewald-Buch, oder dem Perkins-Artikel über das Lisa UI. Da HCI auch eins meiner Kerninteressen ist, bringt Google Dich öfter auf meinen Schirm. [...] Ich möchte Dir unsere Arbeitsgruppe und das DeepaMehta-Projekt vorstellen. Die umfassende DeepaMehta-Vision ist die Neugestaltung der Beziehungen zwischen Mensch, Maschine und Gesellschaft. User Interfaces und Open Source spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein konkretes Ziel von DeepaMehta ist, die digitale Kraft für kognitive Prozesse besser nutzbar zu machen. Eine fundamentale Neugestaltung der Benutzerschnittstelle erfordert eine Neugestaltung der gesamten Systemarchitektur. (Collins: "The Interface is the system"). Als "shared conceptual framework" stellt DeepaMehta eine gemeinsame Denk- und Handlungsumgebung für diesen Neugestaltungsprozess dar.
Am 17.12. wird die "Gruppe für Performative Schnittstellen" gegründet. Unser Ziel ist es, DeepaMehta "in die Welt" zu bringen. Wir sind bisher 15 Leute, aus verschiedenen Bereichen (Informatik, Medien, Philosophie, Kunst). Forschung soll einher gehen mit der Entwicklung von Pilotprojekten. Mitglieder sind z.B. Klaus Rebensburg, Informatik-Professor (Freund von Wolfgang Coy) oder Marian Bichler (Freundin von Kirsten Wagner). Wir wollen ein Paper schreiben und an Konferenzen teilnehmen (z.B. MMK). Wir wollen an Wettbewerben teilnehmen. Die Gründung findet bei Matthias, es würde mich freuen, wenn Du, auf welche Weise auch immer, Teil dieser Gruppe werden würdest. Wir könnten Teile eines Informationsnetzes sein. Vernetzung ist das Wichtigste für unsere Gruppe. Es würde mir Spaß machen, wenn Du vom DeepaMehta Projekt profitieren könntest. Gruß aus Berlin |
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Ines |
Korrespondenz mit Ines aus Wien, Sep 2010 |